In einer gemeinsamen Pressekonferenz stellten die Universitäten Heidelberg, Darmstadt und Mainz und die hessenARCHÄOLOGIE am Landesamt für Denkmalpflege Hessen an der historischen Wattenheimer Brücke über die Weschnitz ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Geschichte der Umweltveränderung im Umfeld des Klosters Lorsch vor.
370.000€ DFG-Förderung für Landgrabenforschung bewilligt
Errichtet auf Geheiß des namensgebenden Landgrafen Georg I. (1547-1596) von Hessen-Darmstadt, wurde der Landgraben – ein künstlicher Wasserlauf zwischen Groß-Gerau und Trebur – im späten 16. Jahrhundert angelegt, so schreibt es bisher die Geschichte. Nun stellen neuste archäologische und geoarchäologische Vermutungen diese Erzählung in Frage.
Bedeutende Fundamente der neueren Gießener Geschichte
Vor 85 Jahren wurde die 1867 errichtete Neue Synagoge inmitten des Gießener Stadtkerns von Nationalsozialisten und Sympathisanten in Brand gesteckt, die Überreste später gesprengt. Es war eines von vielen Verbrechen gegen die jüdische Bevölkerung Gießens während des Dritten Reiches. Nun wurden bei Ausgrabungen im Zuge der Erweiterung der Kongresshalle Teile der Fundamente der Synagoge freigelegt.