Die Zentrale der hessischen Denkmalpflege
Das Landesamt für Denkmalpflege Hessen ist die Fachbehörde für den Schutz und die Pflege der Kulturdenkmäler in Hessen. Sie wurde 1974 parallel zum Inkrafttreten des ersten für das gesamte Bundesland geltenden Denkmalschutzgesetzes gegründet und ist dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst nachgeordnet. Die Zentrale des Landesamtes hat ihren Dienstsitz heute im historischen Schloss Biebrich, am Wiesbadener Rheinufer. Hier sind sowohl die Bau- und Kunstdenkmalpflege als auch die Bodendenkmalpflege angesiedelt. Von Wiesbaden aus erfolgt die denkmalpflegerische Betreuung des Nordteils des Regierungsbezirkes Darmstadt und Teilen des Regierungsbezirkes Gießen. Insbesondere die wachsende Metropolregion Rhein-Main mit ihrem großen Einzugsbereich stellt die Denkmalpflege vor immer neue Herausforderungen bei ihrer Aufgabe, Kulturdenkmäler als Quellen und Zeugnisse menschlicher Geschichte für nachfolgende Generationen zu erhalten und für ihre Bedeutung zu werben. Der Zuständigkeitsbereich umfasst nicht zuletzt ganz unterschiedliche Landschaften mit eigenen denkmalpflegerischen Schwerpunkten, wie etwa die Weinbauregion des Rheingaus, Passivräume wie den Hochtaunus sowie den agrarischen Gunstraum der Wetterau.