hessenARCHÄOLOGIE

Als Metallzeiten sind in der Archäologie Mitteleuropas diejenigen Epochen bekannt, welche regelhaft den Abbau von metallhaltigen Erzen und deren Verarbeitung beherrschten.

Weite Teile Hessens waren Jahrhunderte lang durch das Montanwesen geprägt. Vor allem in den Wäldern haben sich bis heute Spuren– von der Eisenzeit bis in die jüngere Vergangenheit – erhalten können.

Hochauflösende Geoanalysen der tertiären Sedimentgesteinsablagerungen im Becken geben in einem Kooperationsprojekt mit der Khalifa University (Abu Dhabi) neue Hinweise auf Umweltveränderungen.

Das „Breitscheid-Erdbacher Höhlensystem“ zeichnet sich durch ungestörte Gang- und Kammersysteme aus, welche bis auf wenige Zugänge von der Außenwelt abgeschlossen und somit versiegelt sind.

Der Reihengräberfriedhof aus der Zeit des späten 5. bis zur ersten Hälfte des 8. Jh. wurde in Wölfersheim-Berstadt bei der Erschließung des Neubaugebietes „Über den Holdergärten“ im Jahr 2006 entdeckt

Die Jungsteinzeit, das sogenannte Neolithikum, dauerte etwa 3.300 Jahre – der längste Abschnitt der Vor- und Frühgeschichte. Entsprechend zahlreich sind die Fundstellen dieser Epoche in Hessen.

Die Altsteinzeit und Mittelsteinzeit umfassen insgesamt fast 600.000 Jahre Menschheitsgeschichte von der Entwicklung der ersten Menschen über das Ende der Kaltzeiten bis zur ersten Sesshaftigkeit.