Wissenschafts- und Kunstminister Timon Gremmels (3 v. l.) im Zentraldepot der hessenARCHÄOLOGIE

hessenARCHÄOLOGIE

Staatsminister Timon Gremmels zu Besuch im Zentraldepot der hessenARCHÄOLOGIE

Der hessische Wissenschafts- und Kunstminister Timon Gremmels besuchte am Dienstag das Zentraldepot der hessenARCHÄOLOGIE in Wiesbaden. Auf Einladung des Landesarchäologen, Prof. Dr. Udo Recker, machte sich Staatsminister Gremmels persönlich ein Bild davon, wie Hessens archäologisches Erbe für heutige und nachfolgende Generationen bewahrt wird.

Auf etwa 4.000m² Fläche beherbergt das Zentraldepot rund 47.000 Kisten archäologisches Fundmaterial aus über 100.000 Jahren Menschheitsgeschichte und paläontologische Funde aus einer halben Milliarde Jahre Erdgeschichte. All diese Funde gilt es nicht nur sorgfältig zu bewahren, sondern auch der Forschung sowie der Öffentlichkeit im Rahmen von Ausstellungen zur Verfügung zu stellen.

„Wir brauchen die hessenARCHÄOLOGIE, um ein Lebensbild vergangener Epochen zu entwickeln, Veränderungen nachzuspüren, Entwicklungen zu erklären und zu deuten. Funde und ihren Kontext auszuwerten und zu dokumentieren, ist eine faszinierende und spannende, aber auch zeitintensive und oft kleinteilige Arbeit; das hat der heutige Besuch wieder deutlich gemacht. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der hessenARCHÄOLOGIE für ihr Engagement und großen persönlichen Einsatz, die Zeugnisse der Vergangenheit für die Zukunft zu bewahren“, so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels.

Hessens Landesarchäologe, Prof. Dr. Udo Recker, präsentiert Staatsminister Timon Gremmels Teile der paläontologischen Sammlung der hessenARCHÄOLOGIE.

Staatsminister Gremmels konnte sich bei seinem Besuch nicht nur einen Eindruck der vielfältigen hessischen Fundlandschaft – von kleinsten Nägeln bis zu einem kompletten Großsteingrab – verschaffen. Auch die Stationen und Arbeitsschritte, die zur Sicherung des Materials notwendig sind, besichtigte er. Hierbei zeigte sich vor allem, wie neben verschiedensten Materialtypen, Größen und Erhaltungszustände die reine Masse der Funde die Bodendenkmalpflege immer wieder vor Herausforderungen stellt.