Youtube Video: Archäologisches Zentraldepot hessenARCHÄOLOGIE

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Foto von Regalreihen im Zentraldepot

Das Archiv der Hessischen Archäologie

Auf einer Fläche von nunmehr 4.000m² beherbergt das Zentraldepot der hessenARCHÄOLOGIE zahllose Fundstücke vergangener Zeiten. Die paläontologische Sammlung umfasst hier die bei weitem ältesten Objekte aus mehreren Millionen Jahren hessischer Erdgeschichte. Der größte Teil des Depotbestandes beinhaltet die Funde der über 100.000 Jahre zurückreichenden Menschheitsgeschichte Hessens.

Die Vielfalt der Funde

Die Vielfalt dieser Geschichte spiegelt sich in den überlieferten Gegenständen wider: Vom feinsten Steinwerkzeug über fragilen Schmuck, Keramikgefäße, Geräte und Waffen aus Metall bis hin zum mehrere Tonnen schweren Großsteingrab ist an Materialien und Objekten alles dabei, was von Menschen in der Vergangenheit verwendet und bearbeitet wurde.

Foto des Inneren des Zentraldepots.

Gut aufgehoben

Während die Mehrzahl der Objekte gut verpackt in unzähligen Kartons in mehrstöckigen Hochregalreihen verwahrt wird, benötigen anderen Stücke besondere Lagerbedingungen: Große Vorratsgefäße werden in speziell angefertigten Verschalungen neben gewichtigen Steinmühlen im Schwerlastregal gelagert. Holzfunde warten in großen Wassertanks auf ihre Konservierung. Durch verschiedene Aus- und Umbauten ist es auch möglich, extrem fragile Fundobjekte aus organischen Materialien oder anfälligen Metallen in speziellen klimatisierten Umgebungen zu lagern.

Bewahren, Erforschen, Vermitteln

Die Bewahrung der Funde als Zeugen unserer Vergangenheit für kommende Generationen ist jedoch nur eine Teilbestimmung des Zentraldepots – vielmehr sehen wir unsere Aufgabe darin, die Objekte für wissenschaftliche Arbeiten und Ausstellungen zur Verfügung zu stellen und so sie selbst und die Geschichten, die sie erzählen der Öffentlichkeit zurückzugeben.