Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Tag der Europäischen Restaurierung

10 - 17 Uhr

Landesamtfür Denkmalpflege Hessen, Schloss Biebrich, West- und Ostflügel, Rheingaustraße 140, 65203 Wiesbaden

Der Europäische Tag der Restaurierung 2024: Restaurieren morgen

Die Restauratorinnen Gesine Dietrich (Bau- und Kunstdenkmalpflege, links) und Christine Henke (hessenARCHÄOLOGIE, rechts) bei der Arbeit.

Ob lasergestützte Reinigung oder Massenfundbewältigung, am Tag der Europäischen Restaurierung öffnen beide Restaurierungswerkstätten des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen ihre Türen und bieten Führungen an.

Unter dem Titel "Gegen das Vergessen – Restaurierung mit modernen Methoden" bietet die Bau- und Kunstdenkmalpflege geführte Besichtigungen um 10 Uhr, um 12 Uhr und um 14 Uhr an. Die Dauer wird jeweils ca. 1 Stunde betragen. Aufgrund der Raumgröße muss die Teilnehmerzahl auf 20 Personen pro Gruppe begrenzt werden.

Die hessenARCHÄOLOGIE bietet unter dem Titel "Alles im Eimer? Spagat zwischen Massenfundbewältigung und Forschung" zwischen 11 Uhr und 17 Uhr jeweils zur vollen Stunde eine Führung durch die Werkstätten an. Die Dauer der einzelnen Führungen wird ca. 45 Minuten betragen. Aufgrund der Raumgröße muss die Teilnehmerzahl auf 20 Personen pro Gruppe begrenzt werden.
Bitte beachten Sie: zwischen 13 Uhr und 14 Uhr findet keine Führung statt.

Entdecken Sie zum Europäischen Tag der Restaurierung unsere Restaurierungswerkstätten. Hier finden Sie alle Informationen zum Programm und die Uhrzeiten der Führungen.

Die Restaurierungswerkstatt der Bau- und Kunstdenkmalpflege hat ihren Arbeitsschwerpunkt auf der Beforschung und Restaurierung mittelalterlicher Ausstattungsstücke aus hessischen Kirchen, die problematische und zeitaufwendige Restaurierungs- und Forschungsanforderungen stellen. Als rare Besonderheit ist zur Zeit ein bemalter Schrank des frühen 15. Jahrhunderts aus dem Chorherrenstift St. Peter in Fritzlar zu bewundern, der ein spannendes und heute durchaus rätselhaftes Bildprogramm zeigt. Erläutert werden auch die komplexen Anforderungen an eine zerstörungsfreie Reinigung der Oberflächen, welche oft modernste Methoden verlangt und in diesem Fall nur mit speziellen Lasergeräten erfolgen kann. Am Beispiel eines lebensgroßen Kruzifixus (um 1500) und der filigranen, mit Skulpturen ausgestatteten Schmuckarchitektur eines Zelebrantenstuhls (Anfang 14. Jh.) aus der Marburger Elisabethkirche werden weitere Restaurierungsproblematiken vor Augen geführt.

Die Restaurierungswerkstatt der Bau- und Kunstdenkmalpflege liegt im Westflügel des Biebricher Schlosses und bietet geführte Besichtigungen um 10 Uhr, um 12 Uhr und um 14 Uhr an. Die Dauer wird jeweils ca. 1 Stunde betragen. Aufgrund der Raumgröße muss die Teilnehmerzahl auf 20 Personen pro Gruppe begrenzt werden.

Die Restaurierungswerkstatt der hessenARCHÄOLOGIE beschäftigt sich mit der Konservierung und Restaurierung archäologischer Fundstücke aus ganz Hessen. Ganz im Sinne des diesjährigen Mottos „Restaurieren Morgen“ möchten wir Ihnen die Vielseitigkeit moderner – aber auch altbewährter – Restaurierungstechniken vorstellen: Wie kann minimalinvasive präventive Konservierung aussehen, ohne mögliche zukünftige Verfahren zu beeinträchtigen? Welche Einsatzmöglichkeiten bieten sich für 3D-Techniken in der Restaurierung und Dokumentation komplexer Fundzusammenhänge? Wie können nachhaltige und gleichzeitig sichere Verpackungen für Massenfundaufkommen aussehen?

Diese und weitere Fragen beantworten Ihnen die Restauratorinnen und Restauratoren anhand aktueller Funde aus keltischer, spätrömischer und frühmittelalterlicher Zeit. Zwischen 11 Uhr und 17 Uhr freuen sich die Kolleginnen und Kollegen Sie jeweils zur vollen Stunde durch die Werkstätten führen zu dürfen. Die Dauer der einzelnen Führungen wird ca. 45 Minuten betragen. Aufgrund der Raumgröße muss die Teilnehmerzahl auf 20 Personen pro Gruppe begrenzt werden.
Bitte beachten: zwischen 13 Uhr und 14 Uhr findet keine Führung statt.

Banner: Restaurieren morgen