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Sonderband 4: Archäologie am Greifenberg bei Limburg a. d. Lahn

Der konzeptionellen Ausrichtung des Jahrbuches »hessenARCHÄOLOGIE« folgend erscheinen seit 2012 in lockerer Folge anlassbezogen allgemein verständliche und reich bebilderte Sonderbände zu zeitnahen landesarchäologischen Forschungsaktivitäten bzw. -projekten.

Gut 70 Jahre nach Errichtung einer ersten Autobahnbrücke über die Lahn bei der mittelhessischen Stadt Limburg veranlasste die Erneuerung der an gleicher Stelle erbauten Brücke der BAB A3 in den Jahren 2010 – 2012 ausgedehnte archäologische Untersuchungen im umgebenden Gelände. Diese förderten neben erwartbaren Relikten aus der Jungsteinzeit und bronzezeitlichen Hinterlassenschaften überraschenderweise umfangreiche Überreste einer spätkeltischen Siedlung und von zwei frührömischen Militärlagern aus dem mittleren 1. Jahrhundert v. Chr. zutage.

Insbesondere der zuletzt genannte spektakuläre Komplex aus keltischen und römischen Befunden und Funden gewährte spannende sowie sehr bedeutsame historische Einblicke in eine Region zu einer Zeit, die durch die Eroberungszüge Caesars und dessen Betrachtungen über den Gallischen Krieg beleuchtet werden.

Ein Team aus zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern breitet in der vorliegenden reich bebilderten und ausführlichen Abhandlung seine gewonnenen Erkenntnisse zu diesem international Aufmerksamkeit erregenden Fundplatz an der mittleren Lahn aus.

Titel Archäologie am Greifenberg bei Limburg a. d. Lahn. Spuren von der Jungsteinzeit bis zur Römischen Republik. Hessen-Archäologie, Sonderband 4 
Autor / Herausgebende Person Sabine Schade-Lindig (Hrsg.)
Erscheinungsjahr 2020
Herausgeber Landesamt für Denkmalpflege Hessen, hessenARCHÄOLOGIE
Verlag Wbg Theiss (in Kommission)
Umfang 410 Seiten,216 Abb., 48 Taf., 3 Beil.
ISBN / ISSN 978-3-8062-4043-6
Preis 24,90 €

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