Die Entstehungsgeschichte der Goldvorkommen am Eisenberg reicht teilweise bis 350 Millionen Jahre zurück. Abgebaut wurde die Lagerstätte mindestens seit dem 12. Jahrhundert. Das Ende kam im Jahr 1619, da die Erzvorräte weitgehend erschöpft waren. In diesen rund 500 Jahren entstanden ein 900 m langer, 12 m breiter und 9 m tiefer Tagebau sowie über 48 Stollen und 45 Schächte. Dabei gewann man maximal 1,2 Tonnen reines Gold, mehr als die doppelte Menge ging wegen Aufbereitungsschwierigkeiten verloren.
Arch. Denkmäler in Hessen
Heft 143, Goldbergbau am Eisenberg bei Goldhausen
Titel | Goldbergbau am Eisenberg bei Goldhausen. Führungsblatt zu einem Industriedenkmal des Mittelalters und der frühen Neuzeit bei Korbach-Goldhausen, Kreis Waldeck-Frankenberg. Archäologische Denkmäler in Hessen 143 |
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Autor / Herausgebende Person | Jens Kulick |
Erscheinungsjahr | 1998 |
Herausgeber | Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Abteilung Archäologie und Paläontologie |
Verlag | Selbstverlag |
Umfang | 16 Seiten mit 21 Abbildungen, 1 Karte |
ISBN / ISSN | 3-89822-143-6 |
Preis | 1,00 € |