Die Schriftenreihe wurde 1969 durch die Festschrift für den bedeutenden Eisenzeitexperten Wolfgang Dehn begründet, der zwischen 1943 und 1974 als Professor am bedeutsamen Vorgeschichtlichen Seminar der Philipps-Universität Marburg lehrte.
Alfred Haffner stellte in einer Rezension des Bandes fest: „Die Wolfgang Dehn zum 60. Geburtstag gewidmete Festschrift unterscheidet sich durch ihre thematische Beschränkung wohltuend von der Mehrzahl der Festschriften. Daß es möglich war, ausschließlich mit Beiträgen der Schüler und engsten Mitarbeiter einen solch umfangreichen Band zur Archäologie der Kelten zusammenzustellen, unterstreicht deutlich, wie sehr das wissenschaftliche Interesse des Jubilars dem Studium der eisenzeitlichen Kulturen vor allem Mittel- und Westeuropas gegolten hat und gilt. So ist es denn kein Zufall, daß allein sieben Beiträge den Problemen der eisenzeitlichen Befestigungsanlagen, insbesondere der Oppida, gewidmet sind, während die Mehrzahl der übrigen Beiträge versucht, eine immer stärker differenzierte Gliederung des eisenzeitlichen Fundgutes zu erreichen., beides Themen, die W. Dehn immer besonders beschäftigten.“ (Zitat aus: Bonner Jahrbücher 172, 1972, Seite 623)