Die weithin sichtbare Milseburg bildet mit 835 m ü. NN die höchste Erhebung der Westlichen Kuppenrhön. Sie wird als Milsiburg in einer Urkunde von Otto II. aus dem Jahr 980 schriftlich erwähnt. Erste Spuren menschlicher Anwesenheit reichen zurück bis ins Endneolithikum (um 2000 v. Chr.). Umfänglich und dauerhaft besiedelt war der Berg schwerpunktmäßig von der Späthallstatt-/Frühlatènezeit (6./5. Jahrhundert v. Chr.) bis in die späte vorrömische Eisenzeit (Spätlatènezeit, 1. Jahrhundert v. Chr.). Ein archäologischer Wanderweg erschließt die Felsformationen, die antiken Wälle sowie die Quellen der Milseburg.
Arch. Denkmäler in Hessen
168, Die Milseburg bei Hofbieber-Danzwiesen. Neue Forschungen zur vorgeschichtlichen Höhensiedlung
Titel | Die Milseburg bei Hofbieber-Danzwiesen. Archäologische Denkmäler in Hessen 168 |
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Autor / Herausgebende Person | Andreas Thiedmann / Ulrike Söder |
Erscheinungsjahr | 2007 |
Herausgeber | Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Abteilung Archäologie und Paläontologie |
Verlag | Selbstverlag |
Umfang | 20 Seiten mit 21 Abbildungen |
ISBN / ISSN | 978-3-89822-168-9 |
Preis | 1,00 € |