Großburschla in Thüringen und Altenburschla in Hessen liegen nur knapp 2 km Luftlinie voneinander entfernt. Jahrhundertelang waren sie durch die Werra, aber auch territoriale Grenzen getrennt, so auch während der deutschen Teilung, als die Grenze zwischen den beiden Dörfern verlief.
Mittlerweile ist die vielschichtige Grenzraumgeschichte kaum mehr erfahrbar. Der Studierendenworkshop unter dem Motto „Denkmalpflege als Motor für die Regionalentwicklung!“ hatte zum Ziel, dies zu ändern. Studierende aus verschiedensten Fachrichtungen, wie Architektur, Kunst, Heritage Studies, Denkmalpflege, Soziologie und Tourismus kamen vom 01. bis zum 08. September vor Ort zusammen und erarbeiteten nicht nur Nutzungsüberlegungen für den Leerstand, sondern auch an Konzepte um die Geschichte der Grenzregion wieder sichtbar zu machen.