Archäologische und paläontologische Prospektions- und Grabungsfirmen
Die archäologische Landschaft in Hessen reicht von den frühesten menschlichen Spuren aus der Zeit vor etwa 600.000 Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg – Ansiedlungen, Gräber und technische Hinterlassenschaften. Bodendenkmalpflegerische Untersuchungen jeglicher Art müssen daher von fachlich spezialisierten Archäologinnen und Archäologen durchgeführt oder begleitet werden.
Bei Untersuchungen und Ausgrabung, die denkmalrechtlich beauflagt sind, handelt sich es in aller Regel um Rettungsgrabungen, die auf eine zügige Dokumentation der wesentlichen Kulturgüter im Boden begrenzt sind. Wissenschaftliche Standards wie bei Forschungsgrabungen gelten hier nicht. Die aktuellen Dokumentationsstandards für Rettungsgrabungen finden Sie in unserem Leitfaden, der gleichzeitig Richtlinie für archäologische Fachfirmen ist.
Bei Großprojekten mit umfangreicherer Vorplanung, bei denen es zu mehrjährigen Ausgrabungen kommen kann, – etwa der Bau von Umgehungsstraßen oder Gasleitungen – können die Untersuchungen auch durch die hessenARCHÄOLOGIE selbst oder in Zusammenarbeit mit Universitäten erfolgen.