LORELEY – Geheimnis der Frau. Ein romantischer Liederabend

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Schloss Biebrich, Rotunde, Rheingaustraße 140, 65203 Wiesbaden

Wie kaum eine andere deutsche Märchenfigur steht die Loreley für Schönheit, Verführung, Gefahr und Geheimnis. Seit ihrer Erfindung durch Clemens Brentano in seiner Ballade „Lore Lay“ fasziniert diese Figur, als sei sie schon über Jahrhunderte tradiert. Viele Dichter schlossen sich dem Faszinosum Loreley an und huldigten ihr mit und in ihrem Schaffen so wie auch viele Komponisten und Komponistinnen.

Loreley - Ein Star der Rheinromantik.

Der Liederabend „Loreley. Geheimnis der Frau“ stellt die Suche nach der Lösung des geheimnisvollen Rätsels „Frau. Loreley“ in seinem romantischen Spektrum in den Fokus und bietet manche Entdeckung weniger beachteter Komponistinnen wie Bettine von Arnim und Josephine Lang.

Die vom Freundeskreis Brentano-Haus e.V. durchgeführte Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen statt. Sie wird vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain unterstützt. Eintrittskarten zum Preis von 18,00 Euro sind bei den ztix angeschlossenen Vorverkaufsstellen, an der Abendkasse und über die Website des Freundeskreises Bretano Haus erhältlich.

Über die Musizierenden

„Mutige Rebellin“ titelt die Zeitschrift Opernwelt. Mit ihrem Debut-Album „réBelles!“ überzeugte die junge Sopranistin Josefine Göhmann Kritiker und Radiostationen europaweit: „Josefine Göhmann hat einen höchst flexiblen, wundervoll runden und kräftigen Sopran“, schreibt „Das Opernglas“.

Die lyrische Sopranistin mit starker Koloratur liebt die Musik von Mozart, Strauss über Bartok, Hindemith bis Messiaen und Rihm. Sie entwickelt konzeptionelle Ideen, die zu Programmen und Produktionen werden, wie „réBelles! portraits lyriques“: Modernes Lied eingerahmt in avantgardistische, experimentelle a-cappella Auftragswerke.

réBelles! erhielt Nominierungen als „Medien-Veröffentlichung des Jahres 2022“ (Opernwelt), „Kammermusikeinspielung des Jahres“ und „Gesang Solo / Lied“ (Opus Klassik 2023) sowie in der Kategorie „vocal music“ der ICMA/International Classical Music Awards 2023. Koproduziert wurde „réBelles!“ mit Deutschlandradio/DLF. Die Zusammenarbeit setzt sich mit Programmen wie „Weib & Wahn“ und „Maria. Ein Leben. 1923“ fort.

Josefine Göhmann erhielt ihre Ausbildung in Hannover, dem Opernstudio der Opéra National de Lyon und der Accademia del Belcanto Rodolfo Celletti in Martina Franca. Engagements führten Josefine Göhmann unter anderem an die Staatsoper Hannover, zu den Festwochen Herrenhausen, den Heidelberger Frühling, die Opéra National de Lyon, das Théâtre des Champs-Élysées Paris, die Opéra Royal du Château de Versailles, das Festival Printemps des Arts de Monte-Carlo, die Semperoper Dresden und nicht zuletzt bei den Internationalen Maifestspielen an das Staatstheater Wiesbaden.

Mario Häring wurde im November 1989 in Hannover geboren und wuchs in Berlin auf. Aus einer deutsch-japanischen Musikerfamilie stammend, machte er bereits im Alter von 3 Jahren erste Erfahrungen auf der Geige und am Klavier und erhielt wenig später seinen ersten Klavierunterricht. Sein Studium absolvierte er an der HMTM Hannover unter Prof. Karl-Heinz Kämmerling und Prof. Lars Vogt, dessen Klasse er momentan betreut. Besonderes Aufsehen erregte Mario Häring 2018 mit dem Gewinn des 2. Preises bei der renommierten Leeds International Piano Competition. Kürzlich gewann er mit seinem „Capybara Piano Quartet“ außerdem den 1. Preis bei der Osaka International Chamber Music Competition 2023.

Schon im Jahr 2003 gab Mario Häring sein Orchesterdebüt in der Berliner Philharmonie. Seitdem führte ihn seine intensive Konzerttätigkeit in renommierte Säle wie das Konzerthaus Berlin, die Laeiszhalle Hamburg, die Elbphilharmonie, die Wigmore Hall London, das Theâtre des Champs-Elysées und die Suntory Hall in Tokyo. Zu seinen Kammermusikpartner*innen zählen u. a. Sharon Kam, Soyoung Yoon, Pablo Barragán, Noé Inui, Kian Soltani und Emmanuel Tjeknavorian.

Zum Debussy-Jahr 2018 veröffentlichte er mit „...les Préludes sont des Images“ ein atmosphärisches Album mit Werken des Komponisten, das bei Publikum und Fachpresse auf große Resonanz stieß und für ICMA nominiert wurde. Für das Album „ Røta“ wurde er gemeinsam mit der Geigerin Ragnhild Hemsing und dem Cellisten Benedict Klöckner mit dem Opus Klassik 2021 ausgezeichnet.

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