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Heft 7: Der Villmarer Lahnmarmor

Die 1994 eingeführte, nach dem Vorbild der "Archäologischen Denkmäler in Hessen" konzipierte und gestaltete populärwissenschaftliche Broschürenreihe kennzeichnen kurze und handliche Führungshefte, die in die Paläontologische (Boden-)denkmalpflege einführen und insbesondere Überblicke zu ausgewählten erdgeschichtlich bedeutsamen Fossillagerstätten und Funden bieten.

Eine Steinbruchwand in Villmar bei Weilburg gewährt einen einzigartigen Blick auf ein Stromatoporen-Riff aus der Zeit des paläozoischen Mitteldevons. Das Riff entstand vor ungefähr 380 Mio. Jahren in der Umgebung erloschener Vulkane. Seine Organismen sind wowohl teilweise noch vollständig und in ihrer ursprünglichen Lebensposition überliefert als auch infolge starker Sturm­ereignisse umgelagert, von Sediment überdeckt oder von anderen Organismen überwachsen. Neben der namengebenden Fauna, eine mit Schwämmen verwandte, riffbildende Tiergruppe, sind u. a. auch Korallen, Kopffüßler, Seelilien, Meeresschnecken sowie Brachiopoden und Ostrakoden nachgewiesen. 

Titel Der Villmarer Lahnmarmor. Ein klassisches Beispiel eines mitteldevonischen Stromatoporen-Riffes im Kreis Limburg-Weilburg. Paläontologische Denkmäler in Hessen 7
Autor / Herausgebende Person Peter Königshof
Erscheinungsjahr 1999
Herausgeber Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Abt. Archäologische und Paläontologische Denkmalpflege
Verlag Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Abt. Archäologische und Paläontologische Denkmalpflege
Umfang 12 Seiten, mit 9 Abb.
ISBN / ISSN 3-89822-307-8
Preis 1,00 €

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