Diese Grundlagen waren nur dank der engen und guten Kooperation aller Beteiligter möglich, wie sowohl Bürgermeister Christian Kehrer als auch Landrat Frank Matiaske in ihren Grußworten betonten.
Erkenntnisse als Fundament
Von einer 3D-Lasererfassung der oberirdisch sichtbaren Anlage über archäologische Georadaruntersuchungen bis zu einer umfassenden Schadensaufnahme stellten die Experten in Oberzent die neusten Ergebnisse ihrer Arbeiten vor. Dabei gab es auch viele neue und spannende Einblicke in die Vergangenheit der Anlage. Das der historische Plan sicherlich weitergeschrieben werden müsse, berichtete Dr. des. Thomas Becker von der Abteilung hessenARCHÄOLOGIE am Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Der Koordinator der Außenstelle in Darmstadt ermöglichte in seinem Vortrag einen Einblick, wie Archäologie auch ohne Grabungen an ausgewählten Stellen zerstörungsfreie Einblicke in die Burggeschichte bieten kann. Damit ergänzten die Arbeiten der Archäologen die umfassende bauhistorische Erfassung der Burgruine, die Dr. Gerd Strickhausen präsentierte. Seine Forschungen ergänzten und korrigierten nicht nur die bisher bekannte Geschichte der Ruine, sie stellten auch deren Besonderheiten heraus. Ein Einblick in die Erkenntnisse der Tragwerkplaner durch Christian Breckner zeigte auf, was konkret geschehen muss, um die Burgruine wieder für die Öffentlichkeit zu sichern.
Der Blick nach vorne