Altbewährte und neue Methoden
Neben der traditionellen Feldbegehung und Befliegungen (Luftbildarchäologie) ermöglicht heute vor allem der regelhafte, kostengünstige Einsatz geophysikalischer Prospektionsmethoden (z. B. Geomagnetik, Georadar) einen „Blick in den Boden“ – bevor der Spaten angesetzt wird. Bei Feldbegehungen wird nach hochgepflügten Funden und anderen Siedlungsanzeigern aus Fundstellen unter der Ackeroberfläche gesucht. Die Luftbildarchäologie macht aus der Überhöhung Reste von verborgenen Strukturen, etwa verfüllten Gruben oder Mauern sichtbar, die in der Pflanzendecke bestimmte Bewuchsmerkmale erzegen können. Geophysikalische Techniken sind heute in der Lage, Bodendenkmäler sogar unter jüngeren Auffüllschichten zu detektieren und im Messbild sichtbar zu machen.