Seit ihrer Erbauung gehören der Herkules und die Wasserspiele im Bergpark Wilhelmshöhe zu den großartigen Anziehungspunkten Kassels und stellen europaweit eine Attraktion dar. Die über Jahrhunderte gewachsene, imposante Gartenlandschaft am Berghang des Habichtswalds konnte nur im Zusammenhang von ehrgeizigem künstlerischem Interesse, naturwissenschaftlichen Kenntnissen und Überwindung großer ingenieurstechnischer Leistungen entstehen. Initiator und geistiger Schöpfer dieses künstlerischen Werkes war Landgraf Karl von Hessen-Kassel. Er legte mit der Wahl eines topografisch markanten Hangareals oberhalb des ehemaligen Schlosses Weißenstein den Grundstein für eine Form der fürstlichen Selbstdarstellung, die seine Nachfolger aufgriffen und weiterentwickelten.
Auf dem Weg zur Eintragung des Bergparks Wilhelmshöhe in die UNESCO-Welterbeliste hatte das Landesamt für Denkmalpflege Hessen zusammen mit dem Deutschen Nationalkomitee von ICOMOS und der Museumslandschaft Hessen Kassel im Mai 2009 eine internationale Tagung veranstaltet, um den außergewöhnlichen universellen Wert für das Ensemble zu konkretisieren, wissenschaftlich zu untermauern und in einen internationalen Kontext zu bringen.
Arbeitshefte
Band 16: Hortus ex Machina. Der Bergpark Wilhelmshöhe im Dreiklang von Kunst, Natur und Technik
Titel | Hortus ex Machina. Der Bergpark Wilhelmshöhe im Dreiklang von Kunst, Natur und Technik ; Internationales Symposium des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS, der Museumslandschaft Hessen Kassel und des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen |
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Autor / Herausgebende Person | Sandra Kress, Jennifer Verhoeven |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Herausgeber | Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bau- und Kunstdenkmalpflege |
Verlag | Konrad-Theiss-Verlag |
Umfang | 208 S. : zahlr. Ill., Kt. |
ISBN / ISSN | 978-3-8062-2382-8 |
Preis | 19,80€ |