Klaus Schmikl mit einem archäologischen Fund.

Klaus Schmikl

Bereits seit 1985 betätigt sich Winzermeister Klaus Schmikl als unermüdlicher Geländebegeher in der archäologischen Grundlagenarbeit im Main-Taunus-Kreis, in den Wiesbadener Ortsteilen Kastel und Kostheim sowie im Rheingau. Seither sind ihm über 35 Fundmeldungen, darunter 18 neu entdeckte Fundstellen, zu verdanken.

Platzierung und KategorieEhrenamtspreis
PreisträgerKlaus Schmikl
PreisBronzeplakette, Urkunde und Geldpreis (2.500€)

Weinbau, Geschichte und Archäologie

Hauptaugenmerk seiner Aktivitäten ist für Klaus Schmikl die anschauliche Vermittlung und lebendige Präsentation von Geschichte und Archäologie. Hierzu zählen zahlreiche Führungen und Weinproben, Sonderausstellungen zu „Weinbergsfunden“, „Keltenspaziergänge“ und weinhistorische Wanderungen. Dabei gelingt es ihm, seine beiden Steckenpferde, Weinbau und Archäologie, in eine fruchtbare und lebendige Symbiose zu bringen. Im Rahmen eines jahrzehntelangen ehrenamtlichen Engagements betätigte sich Schmikl als Gründungs- und Vorstandsmitglied des Historischen Vereins Hochheim am Main, wo er maßgebend an der Neuerrichtung des Otto-Schwabe-Heimatmuseums 2011 und der Einrichtung des Hochheimer Weinbaumuseums 2010 beteiligt war. Zur Erhaltung des historischen Ortsbildes hat Klaus Schmikl zudem sechs historische Gebäude in Hochheim erworben und saniert. Zusätzlich betätigt er sich in diversen Beiräten und Ausschüssen. Zuletzt engagiert er sich bei der Neupflanzung eines historischen Weinbergs am Keltenmuseum Glauberg. 

Werner Erk mit dem Heimat- und Geschichtsverein Glauburg e.V. bei der Neupflanzung eines historischen Weinbergs am Keltenmuseum Glauberg.

Die Sicht früherer Generationen

In einem persönlichen Statement sagt Klaus Schmikl, zur Motivation und Grundlage seines umfassenden Engagements befragt: "Wer die Geschichte nicht kennt, kann nicht in die Zukunft sehen!" Bewegt und häufig mit neuen Einsichten versorgt, habe ihn immer sein Grundsatz, "die eigene Heimat aus der Sicht früherer Generationen zu betrachten". Dies seinen Mitmenschen vermitteln zu können, war und ist für ihn immer noch motivierender Antrieb.

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