Links der Beobachtungsturm im US-Camp und rechts der Turm der Grenztruppen der DDR. Hier standen sich die Truppen direkt gegenüber.

Förderverein Point Alpha e.V. in Rasdorf-Grüsselsbach

Die Gedenkstätte Point Alpha ist ein authentischer Schauplatz des Kalten Krieges und ein einmaliges Zeugnis von vier Jahrzehnten Zeitgeschichte. Hier standen sich die Vorposten von NATO und Warschauer Pakt bis zum Jahr 1990 gegenüber. Der ehemalige „Observation Post Alpha“ war einer der wichtigsten Beobachtungsstützpunkte der US-Streitkräfte in Europa und einer der heißesten Punkte im Kalten Krieg

Platzierung und Kategorie2. Preis (Transformatives Bauen)
PreisträgerBerthold Jost
PreisUrkunde, Award und Geldpreis (2.500 €)
ProjektFörderverein Point Alpha e.V., Rasdorf-Grüsselsheim 

Wichtiges Mahnmal der Deutsch-Deutschen Grenze

Nach 1995 wurde durch den Vorgängerverein des jetzigen Fördervereins Point Alpha zu einer Mahn- und Gedenkstätte umgewandelt, weiterentwickelt und betrieben. Durch die Verleihung des Point Alpha Preises am 17. Juni eines jeden Jahres durch das Kuratorium Deutsche Einheit auf Point Alpha an Personen und Gruppen, die sich Verdienste um die deutsche und europäische Einheit in Frieden und Freiheit eingesetzt haben, ist dieser Ort durch die Medien weltweit bekannt geworden. Point Alpha wird von vielfältigem ehrenamtlichem Engagement geprägt. Mit der Ausweisung als Kulturdenkmal ist Point Alpha gesichert und ein wichtiger Erinnerungs- und Lernort der Geschichte für künftige Generationen bleibt erhalten.

Auf der rechten Seite die beiden Baracken mit den Ausstellungen „Kalter Krieg“, wo das Augenmerk auf die Geschichte, den militärischen Alltag und die strategische Bedeutung von Point Alpha gelenkt wird und „Everyday Life” über das Zusammenleben der Menschen im hessischen Grenzgebiet mit den amerikanischen Soldaten.

Die Meinung der Jury

Point Alpha stellt eine wichitige Erinnerungsstätte des Kalten Krieges dar. Nur duch das ehrenamtliche Engagement des Fördervereins konnte verhindert werden, dass die Anlage abgebrochen wird. Die Jury betone, dass ohne das Engagement des Vereins Teile der Geschichte in Vergessenheit geraten und unwiederbringlich zerstört werden.  

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