Dr. Ott steht vor einem historischen Grenzstein und erzählt etwas über diesen Grenzstein

Digitale Darstellung historischer Grenzsteine auf eigener Website

Seit 2010 fungiert Herr Dr. Ott als ehrenamtlicher Obmann für historische Grenzsteine für die Städte Dietzenbach, Dreieich, Langen und Neu-Isenburg sowie seit 2021 zusätzlich für den Stadtwald Frankfurt am Main. Er erfasst und dokumentiert historische Grenzsteine im Landkreis Offenbach und ist überregionale Ansprechperson bei Anfragen zu historischen Grenzsteinen.

Platzierung und Kategorie

Ehrenamtspreis

Preisträger

Dr. Wilhelm Ott

Preis

Urkunde, Award und Geldpreis (2.500 €)

Objekt

Digitale Darstellung historischer Grenzsteine auf eigener Website

Bis ins kleinste Detail

Herr Dr. Ott unterstützt das Landesamt für Denkmalpflege Hessen (LfDH) nicht nur bei der Erfassung und Pflege der Kleindenkmäler. Er ist auch besonders aktiv in der Vermittlung und denkt sich stets neue Vermittlungsformate aus, jüngst einen Film über den DreyEicher Grenzweg. Dabei endet das Engagement nicht bei der Bewahrung von Zeugnissen der Territorialgeschichte. Dass die Vermittlung regionaler Geschichte und ihrer materiellen Zeugnisse Herrn Dr. Ott insgesamt ein Anliegen ist, zeigen unter anderem seine Führungen für Migranten über den Jüdischen Friedhof zu Sprendlingen im Rahmen von Integrationskursen. Insbesondere ist er fasziniert von der Recherche in Archiven, der Suche nach historischen Grenzsteinen in Wald und Flur sowie der Dokumentation dieser Grenzmarkierungen in modernen EDV-Systemen. Dabei ist ihm besonders wichtig, die interessierte Öffentlichkeit auf den Wert dieser Kleindenkmäler aufmerksam zu machen, sei es durch Grenzwanderungen, Publikationen oder Internet-Artikel.

Dr. Ott mit Gruppe

Die Meinung der Jury

Herr Dr. Otts unermüdlicher Einsatz für die Grenzsteine im Landkreis Offenbach hat die Jury sehr beeindruckt. Mit seiner Arbeit unterstützt er das Landesamt für Denkmalpflege und leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der historischen Grenzsteine. Auch seine Arbeit zur Bewahrung des Gedenkens an die ehemalige Jüdische Gemeinde zu Sprendlingen wird von der Jury gelobt.

Schlagworte zum Thema