Das großzügiges, heute freistehende, zweistöckige Fachwerkwohnhaus war Teil einer ehemaligen landwirtschaftlichen Hofreite und Gärtnerei aus dem frühen 19. Jahrhundert.
Die Fachwerkkonstruktion verwendet auf den Giebelseiten Langstreben und auf der Traufseite Kurzstreben, im Obergeschoss finden sich an den Eckständern jeweils K-Streben. Auf beiden Giebelseiten kragt das Obergeschoss ca. 8-10 cm vor. Im nord-westlichen Bereich ist das Gebäude mit einem ca. 1,63 Meter hohen Kriechkeller unterkellert. Hinter der hölzernen Eingangstür, die wahrscheinlich noch aus der Bauzeit stammt, hat sich ein Terrazzoboden erhalten. Ansonsten meist Dielenboden, der Boden im Dachgeschoss ist mit Fliesen belegt. Fensterläden sind fast vollständig erhalten.
Ideal zur Nutzung als Gastronomiebetrieb und/oder Kulturstätte, gegebenenfalls in Verbindung mit Wohnnutzung.